Bildungspolitik Fehlanzeige – Schwarz-grüne Landesregierung lenkt von schulpolitischen Versäumnissen ab

Veröffentlicht am 11.05.2017 in Landtag
 

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann sieht erhebliche schulpolitische Versäumnisse bei der Landesregierung. „Ein Antrag der Regierungsfraktionen über Methoden, wie Grundschülerinnen und Grundschülern am erfolgreichsten das Lesen und Schreiben Lernen, ist so selbstverständlich, dass es dafür keiner parlamentarischen Initiative im Landtagsplenum bedurft hätte. Der Antrag kann deshalb nur dazu dienen, von den eigenen Versäumnissen in der Regierungspolitik abzulenken“, unterstreicht die Abgeordnete.

„Anstatt die Klagen und Überlastungsanzeigen von Grundschullehrkräften ernst zu nehmen und dringend notwendige Verbesserungen an den hessischen Grundschulen zu Gunsten unserer Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern einzufordern, wurde dieser inhaltsleere Antrag in den Landtag eingebracht. Die Priorisierung innerhalb der Landesregierung und den Landtagsfraktionen spricht eine deutliche Sprache. Hier wird lediglich verwaltet und nicht mehr gestaltet. Dies ist für unser Land Hessen eine sehr bedauerliche Erkenntnis. Es braucht frischen Wind in der Regierung“, betont Hofmann.

„Als konkrete Handlungsalternative schlägt meine Fraktion zum Beispiel eine Diskussion darüber vor, inwiefern das hessische Schulsystem den unterschiedlichen Voraussetzungen sowie dem unterschiedlichen Lerntempo von Grundschülerinnen und -schülern besser gerecht und wie die Arbeitsbelastung von Grundschullehrern durch frühzeitige Aus- und Weiterbildung reduziert werden kann“, zeigt die Abgeordnete Möglichkeiten für eine aktive Bildungspolitik auf.

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