Energiewende jetzt

Veröffentlicht am 19.09.2011 in Landkreis
 

SPD Darmstadt-Dieburg setzt konkrete Schwerpunkte für eine schnelle Umsetzung

Der neue Vorsitzende der SPD im Landkreis, Patrick Koch, setzt erste Meilensteine: „Die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Energiewende sehen wir als lokale Herausforderung, der wir uns vor Ort stellen müssen. Es gilt, hier bei uns die Infrastruktur zu schaffen und erneuerbare Energien anzusiedeln“, so Koch. Da, wo Energie verbraucht werde, müsse sie auch erneuerbar produziert werden.

„Natürlich setzt dies eine enge Einbindung aller kommunalen Akteure voraus: Politik, Bürgerschaft und Wirtschaft müssen einbezogen werden – mit Augenmaß und soliden Konzepten müssen konkrete Maßnahmen sichtbar werden“, führt Koch aus. Nur so, meint die SPD, werde ein nachhaltiger Umbau des Energiesystems möglich sein. Dieser Aufgabe stelle sie sich bereits mit einem eigenen Arbeitskreis. Über 40 Sozialdemokraten treffen sich regelmäßig, um positive Beispiele kennen zu lernen und sich fachlich zu informieren. „Die Energiewende ist ein Prozess, zu dem wir innerhalb der Partei mobilisieren und aktivieren möchten“, so der Arbeitskreissprecher, Hans-Peter Hörr aus Griesheim. Die im Kreistag angestoßenen Projekte sollen dabei natürlich begleitet werden.

Die rot-grüne Koalition hat bereits im Sommer einen entsprechenden Antrag im Kreistag eingebracht, der nun von Landrat Klaus Peter Schellhaas (SPD) umgesetzt wird. Im Energiebereich will die rot-grüne Koalition konsequent das nachhaltige Umsteuern hin zu einer ressourcenschonenden, klimaneutralen und regenerativen Energieversorgung fortsetzen, das bereits seit vielen Jahren an den Schulen umgesetzt wird. „Klimaschutz und die Frage nach neuen Formen der Energiegewinnung stehen dabei im Mittelpunkt unserer Betrachtung und sind bedeutende Zukunftsfragen unserer Zeit“, heißt es im Koalitionsvertrag auf Kreisebene.

SPD-Vorsitzender Koch lobt das Netzwerk zwischen Partei und Fraktion hier besonders: „Wir setzen die Impulse gemeinsam.“ Zu diesem Zweck fanden auch Gespräche mit der Pfungstädter Energiegenossenschaft statt. Eine ideale Lösung findet die SPD, um aktiv Zeichen zu setzen. Die genossenschaftliche Rechtsform ist die ideale Umsetzung bürgerschaftlichen Engagements – jeder kann sich einbringen, jede Stimme zählt gleich. Zudem könnten erneuerbare Energien so entwickelt, realisiert und ausgebaut werden. „Deshalb ist eine Kreisgenossenschaft sinnvoll“, meinen Koch und Hörr übereinstimmend. Sie sehen in ihr einen wichtigen Bestandteil ihres Klimaschutzkonzepts für Darmstadt-Dieburg. Die beiden SPD-Politiker wollen deshalb auch als Abgeordnete beim Landrat und ihrer Fraktion im Kreistag dafür werben.

„Den Kommunen muss aber auch die Möglichkeit eingeräumt werden, sich wirtschaftlich zu betätigen“, meint SPD-Chef Koch. Mit dem Wunsch, das wirtschaftliche Engagement von Kommunen gerade bei der Energieerzeugung und -versorgung möglich zu machen, schließt er sich den Forderungen der SPD-Landtagsfraktion zur Novellierung der Hessischen Gemeindeordnung an.

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