SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Sondermittel für Lüftungsanlagen an den Kreis-Schulen

Veröffentlicht am 24.11.2020 in Fraktion
 

In der Corona-Pandemie sind wir alle in ungekannter Weise gefordert. Einigkeit besteht dabei darin, dass die Schul- und Kitaschließungen zu Beginn des Jahres sowohl Familien als auch Kinder und Jugendliche massiv belastet haben. Aus diesem Grund müssenflächendeckende, komplette Schulschließungen unbedingt verhindert werden. Wir dürfen Schulen nicht zu Infektionstreibern werden lassen. Deshalb gilt es, die Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht sowie alle Kinder in Betreuung und Lehrerinnen und Lehrer davor zu schützen, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. Hierzu müssen wir die Einrichtungen im Landkreis Darmstadt-Dieburg in der kalten Jahreszeit bestmöglich aufstellen. Die bisherigen Vorschläge, die vor allem auf das Lüften von Klassenzimmern und anderen Räumen abzielen, sind dabei nicht immer ausreichend.

Ein großes Thema war deshalb in den vergangenen Wochen die Lüftung von Klassenzimmern und die mögliche Nutzung von Lüftungsanlagen in Klassenräumen. Seit Beginn der Herbstzeit wird es immer schwieriger, in den Klassenräumen durch Stoßlüften oder geöffnete Fenster die Corona-Infektionsgefahr durch Aerosole zu reduzieren. Dezentrale Lüftungsanlagen, zumindest für kleine Klassenräume, könnten ein Teil der Lösung sein. Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt deshalb, dass nun rund 500.000 Euro fürLüftungsanlagen in Klassenzimmern durch den Landkreis investiert werden sollen.

„Mobile Luftreinigungsgeräte sind ergänzend zum Lüften zu betrachten und erscheinen sinnvoll, wenn organisatorische Maßnahmen wie zum Beispiel eine Verringerung der Personenanzahl oder größere Abstände nicht realisierbar sind“, so der schulpolitische Sprecher Matti Merker im Vorfeld der Schulausschusssitzung. Die Anlagen werden laut Beschlussvorlage einen einheitlichen Mindeststandart haben. So sollen die Anlagen au seiner mindestens 2-stufige Filtertechnik, bestehend aus Hauptfilter min. HEPA-13 und mind.6-facher Luftwechsel pro Stunde, bestehen. Darüber hinaus wurde bekannt, dass nun auch privat angeschaffte Lüftungsanlagenzugelassen werden.

Diese müssen im Vorfeld jedoch vom Schulservice des DaDi-Werksinsbesondere im Hinblick auf Arbeits- und Brandschutz abgenommen werden. "Wir wollenmit allen Mitteln dazu beitragen, dass der Präsenzunterricht in Corona-Zeiten so lange wiemöglich erhalten bleibt. Es gilt dabei verantwortungsvoll zu handeln und die Gesundheit aller Beteiligten bestmöglich zu schützen", so Merker abschließend.

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