Berufliche und akademische Bildung muss besser verknüpft werden

Veröffentlicht am 29.10.2015 in Landtag
 

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann fordert eine bessere Verknüpfung der beiden Bildungsbereiche von beruflicher und akademischer Bildung. „Hessen hat bei Fragen der Durchlässigkeit und der Eröffnung von Bildungschancen für junge Menschen große Defizite. Beruflich Qualifizierten den Zugang zur Hochschule zu erleichtern, ist eines der langjährigen Anliegen der SPD. Die Frage der Einordnung von dualer Ausbildung und Abitur wird seit langem kontrovers diskutiert. Wir treten für eine bessere Anerkennung der beruflichen Bildung ein. Die duale Ausbildung hat einen hohen Stellenwert für den deutschen Arbeitsmarkt und wir brauchen hochqualifizierte Facharbeiter, um unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten zu können“, so die SPD-Abgeordnete.

Das gelte für den Bereich der dualen Ausbildung sowie für akademische Bereiche. Die SPD-Politikerin warb deswegen dafür, das Potenzial der beruflichen und akademischen Bildung zu stärken „Berufliche und akademische Qualifikationen sind für Unternehmen gleich wichtig, da sie für die Innovationskraft, das Wissen und die Wertschöpfung von Bedeutung sind. Zum einen muss eine Erhöhung der sozialen Durchlässigkeit erfolgen, zum anderen die berufliche und die akademische Bildung besser verzahnt werden. Dies würde nicht zuletzt helfen, den Abbau von Bildungsarmut zu ermöglichen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, unterstreicht Hofmann.

Eine gute und fundierte Berufsausbildung eröffne nicht nur Karriereperspektiven in der Fortbildung zum Meister, Techniker oder Fachwirt, sondern zunehmend auch direkt zur Hochschule. „Die verstärkte Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung muss in den Fokus gerückt werden, aber auch die Verbesserung der Durchlässigkeit, das heißt wir brauchen bessere Übergangsmöglichkeiten beider Systeme, den Übergang in die Hochschule, aber auch in die duale Ausbildung. Die SPD macht sich daher für eine engere Verzahnung von dualer und akademischer Ausbildung stark“, so die Abgeordnete zu den Positionen ihrer Fraktion.

Wichtig sei, dass es in allen Schulformen, so auch an den Gymnasien, eine entsprechende Berufsorientierung forciert werde. „Den Heranwachsenden muss gezeigt, welche spannenden Berufsfelder bestehen. Es ist dringend erforderlich, dass sowohl das Unterrichtsfach Arbeitslehre an allen Schulen, aber auch die universitäre Lehrkräfteausbildung in diesem Bereich zu stärken, um der beruflichen sowie der akademischen Orientierung, Bildung und schließlich auch deren Verzahnung besser gerecht werden zu können“, betont Hofmann abschießend.

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