„Das Maß ist voll“ – Was soll den Pendlern im Landkreis und Stadt noch alles zugemutet werden?

Veröffentlicht am 17.07.2019 in Allgemein
 

Mit Wut und Fassungslosigkeit hat die SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Heike Hofmann auf die heutige Berichterstattung im Darmstädter Echo reagiert, nach der die B 26 ab Frühjahr 2020 bis zu sieben Monate stadteinwärts gesperrt werden soll, da dringende Sanierungsarbeiten in den Wänden des Trogbauwerks der B 26 anstünden. Der in die Stadt einströmende Ziel- und Quellverkehr muss dann aufwendig und z.T.  weiträumig umgeleitet werden. Zudem entfällt ab den Sommerferien 2020 der Lohbergtunnel als weitere Umfahrungsmöglichkeit, da der Tunnel für bis zu sechs Wochen wegen Erneuerung der Betriebstechnik ebenfalls gesperrt ist.

„Es ist völlig inakzeptabel, dass durch mangelnde Koordination und Abstimmung die Verkehrsprobleme von Stadt und Region weiter auf die Bürger abgewälzt werden sollen.

Die nun an das Licht der Öffentlichkeit geratenen Baumaßnahmen und geplanten Umleitungen werden zum Horror für die Pendler, aber auch Anwohner in der Stadt“, so Hofmann.

 

So seien z.T. weiträumige Umleitungen über die Erbacher Straße, von Nieder-Ramstadt über die B 449, die Klappacher Straße und Landskronstaße zur B 3 bzw. aus Richtung Mühltal über Frankenhausen nach Modau oder zurück zur B 426 nach Ober-Ramstadt angedacht. Sogar ein Aufheben des Dieselfahrverbots auf der Heinrichstraße, um diese nutzen zu können, werde erwogen.

 

Die stellvertretenden SPD-Unterbezirksvorsitzenden Dr. Jens Zimmermann (MdB) und Catrin Geier erinnern in diesem Zusammenhang daran, dass aus Richtung B 26, B 426 täglich 30.000 Fahrzeuge unterwegs sind, wovon allein ein Drittel in den westlichen Teil der Stadt Darmstadt will.  

 

Die Rechtsexpertin Hofmann fordert bereits seit langem eine Beschleunigung der Planungsverfahren und -prozesse, damit Infrastrukturprojekte auch im zeitlich vertretbaren Rahmen umsetzbar seien. Hofmann, Zimmermann und Geier fordern deshalb für die Kreis-SPD, dass die Planung und Mittelbereitstellung sowie der Bau einer weiteren Busspur, um die B 26 zu erweitern, priorisiert und beschleunigt wird. „Es kann nicht sein, dass nach Sanierung des Trogbauwerks an der B 26 es wenige Zeit später erneut zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen für die Pkw-Fahrer kommt, da dann endlich die Busspur kommt.  Beide Maßnahmen müssen miteinander koordiniert werden“, so Hofmann, Zimmermann und Geier abschließend.    

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