Hessen braucht gut ausgebildete Polizeibeamte – Stetiger Stellenabbau der CDU-Innenminister rächt sich heute

Veröffentlicht am 29.06.2016 in Landtag
 

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann fordert mehr gut ausgebildete Polizeibeamtinnen und -beamte in Hessen. 

„Die Personalsituation bei der hessischen Polizei ist nach Jahren der CDU-verantworteten Innenpolitik schlecht. Mehr als 3 Millionen Überstunden haben sich angehäuft. Die Fehlzeiten durch Krankheit mit teilweise bis zu 33 Tagen pro Bediensteten sind enorm. Dies ist auch eine Folge des deutlichen Stellenabbaus bei der Vollzugspolizei und den Tarifbeschäftigten in Hessen von weit über 1.000 Stellen in den letzten Jahren“, kritisiert die Abgeordnete.

Die nunmehrige Antwort des Innenministers insbesondere gegen die ständig steigenden Einbruchszahlen und Einbruchskriminalität mit mehr Wachpolizei vorgehen zu wollen, sei aber eine falsche Schlussfolgerung der Landesregierung, betont Hofmann. Wachpolizisten die in einem 18-wöchigen Lehrgang geschult werden, seien eben keine Alternative zur gut ausgebildeten Polizei. „Die Ausbildung eines Beamten im gehobenen Dienst dauert in Hessen drei Jahre. In dieser Zeit lernt er nicht nur die Taktik, Polizeirecht oder Waffenrecht, sondern auch Situationen und potentielle Gefahrenpotenziale einzuschätzen“, so die Abgeordnete.

Wachpolizei könne allenfalls für eng umgrenzte Aufgaben und nur zusätzlich zu ausgebildeten Polizeibeamtinnen und -beamten, aber nicht statt diesen, eingesetzt werden“, sagt die Rechtspolitikerin Hofmann.

„Das wahre Problem heißt Personalnot. Deswegen muss die Polizei, insbesondere auch von Verwaltungsaufgaben, entlastet werden. Hierzu müssen wieder verstärkt Tarifbeschäftigte eingestellt werden“, unterstreicht die SPD-Politikerin. 

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