Hohe Aufklärungsquote darf nicht über wahre Verhältnisse bei der Polizei hinwegtäuschen

Veröffentlicht am 03.02.2016 in Landtag
 
Listenplatz 46 - Heike Hofmann

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann sieht in den von der Deutschen Presseagentur veröffentlichten Zahlen zur Polizeilichen Kriminalstatistik, die Innenminister Beuth gestern vorgestellt hat, zwar eine gestiegene Aufklärungsquote, die aber über die wahren Verhältnisse bei der hessischen Polizei hinwegtäuscht.

„Nach dpa-Informationen soll die Aufklärungsquote von Straftaten in Hessen im Jahr 2015 auf einen Höchstwert geklettert sein. Hier dankt meine Fraktion den hessischen Polizistinnen und Polizisten für ihre hervorragende Arbeit. Ihnen gebührt eine große Wertschätzung“, so Hofmann.

„Die Bediensteten leisten ihre Arbeit unter erschwerten Arbeitsbedingungen. Wie in den letzten Tagen von der Gewerkschaft der Polizei vorgebracht, ist die Stimmung bei der Polizei so schlecht wie nie. Dies ist mir einem Blick auf den Berg von 3,5 Millionen Überstunden und die schlechte Besoldung im Vergleich zu anderen Bundesländern und dem Bund nachvollziehbar. Hinzu kommt eine Wochenarbeitszeit von 42 Stunden. Wir unterstützen daher die Forderung der Gewerkschaft nach einer kontinuierlichen Personalaufstockung auch weiterhin“, so die Abgeordnete weiter.

„Die hessische Polizei kann nicht dauerhaft überobligatorisch tätig sein. Sie bedarf der dringenden Unterstützung durch die Landesregierung. Handeln ist nun gefordert“, betont Hofmann abschließend.

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