Jahrelanger Stellenabbau bei der hessischen Polizei rächt sich

Veröffentlicht am 13.10.2015 in Landtag
 

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat die Reaktivierung von 110 in den Ruhestand versetzten Polizeibeamten zur Bewältigung der Flüchtlingssituation durch die hessische Landesregierung als „Quittung für den jahrelangen Stellenabbau“ kritisiert. „Es wäre sinnvoller gewesen, den Stellenabbau in der Vergangenheit und den noch geplanten Abbau bei der Polizei zu stoppen, um in der jetzigen Situation adäquat handeln zu können. Nun rächt sich die verfehlte Sparpolitik der schwarz-grünen Landesregierung und ihrer Vorgängerregierungen“, so die Abgeordnete.

„Die hessischen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten stoßen mit der aktuellen Situation an ihre Belastungsgrenzen. Die Beamtinnen und Beamten haben derzeit 3,5 Millionen Überstunden angehäuft. Dies hätte die Landesregierung schon lange zum Anlass nehmen müssen, die Polizei in personeller Hinsicht besser auszustatten. Die Versäumnisse der vergangenen Jahre werden nach und nach aufgedeckt. Pensionäre zu reaktivieren mag in der Flüchtlingskrise die Not etwas lindern, dauerhaft müssen aber wieder zusätzliche Stellen innerhalb der Polizeiverwaltung geschaffen werden“, betonte die SPD-Politikerin abschließend.

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