Straßenbahnidee führt auf´s Abstellgleis

Veröffentlicht am 15.03.2014 in Fraktion
 

Gemeinsame Pressemitteilung der SPD-Fraktion Darmstadt und der SPD-Kreistagsfraktion Darmstadt-Dieburg

SPD Darmstadt und Darmstadt-Dieburg: Grün-Schwarz ist in der Verkehrspolitik gescheitert

Darmstadt – Nach dem vermutlichen Aus der Pläne einer Straßenbahnverbindung von Darmstadt in den östlichen Landkreis sehen die SPD-Fraktionen Darmstadt und Darmstadt-Dieburg die Verkehrspolitik der Grün-Schwarzen Koalition in Darmstadt als gescheitert an und sorgen sich um die Mobilität in der Region.

Wie gestern in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt bekannt wurde, kommt die Kosten-Nutzen-Untersuchung für eine Straßenbahntrasse von Darmstadt nach Roßdorf bzw. Groß-Zimmern zu einem negativen Ergebnis. Für die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Christel Sprößler ist diese Entwicklung nicht überraschend. Die lange Trassenführung durch unbewohntes Gelände und einer Streckenführung in Ortsrandlage ließ erkennen, dass bei diesem Projekt Kosten und Nutzen in keinem guten Verhältnis stehen. Dass nun nach dem Aus der Nord-Ost-Umgehung und der aktuellen Entwicklung in naher Zukunft kein Verkehrsprojekt realisiert wird, bedauert Sprößler. „Fakt ist, für die Menschen in der Region bleibt alles beim Alten: Sie stehen weiterhin jeden Morgen im Stau. Von einer innovativen Verkehrspolitik eines Oberzentrums, kann nicht die Rede sein“, merkt Sprößler an.

Der Vorsitzende der Darmstädter SPD-Fraktion, Hanno Benz, erinnert daran, dass nach dem Stopp der Planungen für eine Nord-Ost-Umgehung in Darmstadt von Seiten der Grün-Schwarzen Koalition immer wieder propagiert wurde, dass eine Straßenbahntrasse in den östlichen Landkreis eine bessere Lösung der Verkehrsproblematik sei. „Heute sieht man, dass dieses Konzept wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen ist und die Koalition nun keine Lösungsansätze mehr für das dringendste verkehrspolitische Problem der Stadt hat. „Schwarz-Grün steht in der Mobilitätsfrage mit leeren Händen da und ist mit ihrer Verkehrspolitik gescheitert“, betont Benz. Auch ist seit 2011 die Fortführung des Verkehrsentwicklungsplans fällig – das rächt sich jetzt. Eine wachsende Stadt wie Darmstadt kann sich das nicht leisten. Nachdem Brigitte Lindscheid so lange untätig war, ist das eine Aufgabe für den neuen Verkehrsdezernenten, die dringend angegangen werden muss.

Die Darmstädter SPD-Bundestagsabgeordnete, Brigitte Zypries, fordert, dass zeitnah eine offene Diskussion über die zukünftige Verkehrspolitik zwischen Stadt und Landkreis geführt wird. „Darmstadt und die umliegenden Kommunen sind eine prosperierende Region, die viel Entwicklungspotential hat. Dieses muss mit einer durchdachten Mobilitätsstrategie unterstützt werden. „Stillstand können wir uns nicht leisten“, unterstreicht Zypries.

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