Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann sieht die vor 10 Jahren durchgeführte Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen-Marburg als Beispiel für eine gescheiterte Privatisierungspolitik der CDU-geführten Landesregierungen.
„Diese Privatisierung wie auch beispielsweise der Verkauf von Justizgebäuden, ist und bleibt falsch. Eine solche Politik ist auch kein Erfolgsmodell, wie die Landesregierung immer wieder betont. Dem Uniklinikum ist es nur aufgrund des enormen Engagements und der Mehrarbeit seiner Beschäftigten, die bis hin zur Selbstüberforderung reichte, gelungen, die Privatisierung zu meistern. Die Situation bei den Beschäftigten bleibt aufgrund der gestiegenen Arbeitsbelastung weiterhin angespannt, denn die Kaufsumme der Rhön AG in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro muss schlicht und ergreifend aus dem laufenden Betrieb und damit durch die Arbeit der Beschäftigten, erwirtschaftet werden“, so Hofmann.