Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und Qualitätsrahmen vordringlich

Veröffentlicht am 08.05.2015 in Landtag
 

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann spricht sich für die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in Kindergarten und Schule und für einen bundesweiten Qualitätsrahmen für die frühkindliche Bildung aus. „Eltern wollen und müssen Beruf und Familie miteinander verbinden. Dabei müssen sie von allen politischen Ebenen, von Bund, Land und Kommune unterstützt werden. Jede Ebene allein ist weder finanziell noch organisatorisch in der Lage, diese Aufgabe zu schultern. Wenn wir der großen Nachfrage nach Ganztagsplätzen gerecht werden wollen, geht das nur mit finanzieller Beteiligung des Bundes. Aber dann muss das Geld auch in den Kitas vor Ort ankommen und darf nicht beim Land hängenbleiben“, fordert die SPD-Politikerin.

Sie bekräftigt auch die Forderung der SPD-Landtagsfraktion nach bundesweit gültigen Qualitätskriterien für die Kinderbetreuung. „Wir brauchen nicht nur mehr Quantität, also vor allem mehr Ganztagsplätze, wir brauchen mehr Qualität, also letzten Endes mehr Geld für Bildung, Betreuung und Erziehung. Erzieherinnen und Erzieher fordern zu Recht eine bessere Bezahlung für ihre wichtige Arbeit. Kommunen klagen darüber, dass sie kaum in der Lage sind, den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz zu finanzieren und sind alleine gelassen“, so Hofmann. „Dieses Geld, das wir in der Elementarpädagogik einsetzen, wird sich auf jeden Fall auszahlen. Was wir in frühen Jahren versäumen, müssen wir später doppelt und dreifach bezahlen“, unterstreicht die Abgeordnete.

 

 

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