SPD Darmstadt-Dieburg kritisiert die Aufhebung der Präsenzpflicht an Schulen

Veröffentlicht am 12.01.2021 in Allgemein
 

Die Aufhebung der Präsenzpflicht für die 1. bis 6. Jahrgangsstufen und die damit verbundenen Vorgaben erschweren die Situation in den Schulen und lassen weder einen Plan noch ein Ziel erkennen. Notwendig ist aus Sicht der SPD Darmstadt-Dieburg eine klare, verlässliche Entscheidung für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern.

„Das Versprechen, dass das Lernangebot für Kinder, die zu Hause bleiben gleichwertig ist mit dem Unterricht in der Schule, geht völlig an der Realität vorbei und weckt schon wieder Erwartungen bei den Eltern, die nicht erfüllt werden können," so SPD-Schulpolitiker Matti Merker. Die SPD Darmstadt-Dieburg hätte sich für die 1. bis 6. Jahrgangsstufe die Einführung des Wechselunterrichts gewünscht und hofft, dass die Landesregierung das Chaos an den Kreis-Schulen in den nächsten Wochen wieder beendet.

„Für diejenigen, die es ohnehin schon schwer haben, ist das Vorgehen des Landes eine Katastrophe. Denn es ist – anders als die schwarz-grüne Landesregierung behauptet – eben nicht selbstverständlich, dass alle Schüler Zugriff auf die technischen Mittel haben, die für einen sinnvollen Distanzunterricht nötig sind. Wie im ersten Lockdown werden wir auch in den kommenden Wochen erleben, dass Schülerinnen und Schüler schlicht verloren gehen. Schwarz-Grün beraubt gerade eine ganze Generation der Bildungschancen, die ihr zustehen“, ergänzt die Vize-Präsidentin des Hessischen Landtags und SPD-Kreisvorsitzende Heike Hofmann.

Ein strukturierter Wechselunterricht für jeweils die Hälfte einer Schule würde hingegen Platz in den Klassenzimmern sowie in Bus und Bahn schaffen. Durch die Einführung von Wechselunterricht wird das Infektionsrisiko in den Schulen reduziert und gleichzeitig können die Lehrkräfte den Kontakt zu ihren Schülerinnen und Schülern aufrecht halten.

Der Kreis-SPD ist jedoch klar, dass die Einführung des Wechselunterrichts für viele Familie eine Herausforderung wäre. Es ist daher eine gute Nachricht, dass Schülerinnen und Schüler, die ein digitales Endgerät benötigen, damit seit September künftig von den Schulen ausgestattet werden können. Der Landkreis hat seit Sommer 3.750 Tablets angeschafft für seine 81 Schulen beschafft. Weitere 2.000 werden durch die Mittel des Digitalpakts dazukommen. Außerdem werden noch in diesem Frühjahr alle weiterführenden Schulen mit flächendeckendem WLAN ausgestattet sein.

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