Aschermittwoch bei der SPD Otzberg

Veröffentlicht am 01.03.2015 in Ortsvereine
 

Mehr als ein gemütliches Beisammensein in etwas kleinerem Rahmen war das diesjährige Aschermittwochtreffen der SPD Otzberg im TSV-Sportheim in Lengfeld. Smalltalk und ein leckeres Fischbuffet, das alle Wünsche erfüllte, bestimmten diesen Abend.

In Vertre­tung des Vorsitzenden Clemens Laub übernahm dessen Stellvertreter Günter Annacker die Begrü­ßung in lockerer Art und Weise mit einem freundschaftlichen „Guude". Unter den Gästen hieß er auch das „Bergvolk" von Hering und aus dem Tal einige „Nausischer" willkommen, ebenso etliche Abordnungen aus den Nachbarortsvereinen der SPD.

Er kündigte an, dass keiner heimgehe, ohne dass alles aufge­gessen sei und ging davon aus, dass sämtliche Gäste satt würden. Und das war bestimmt der Fall, denn das Büffet präsentierte eine überaus reiche Auswahl an Fischspezialitäten.

 Nach der Begrüßung gab Günter Annacker das Wort an Bürgermeister Matthias Weber weiter, der ebenfalls dieses Treffen besuchte. Er dankte eingangs für die Einladung hierzu und streifte kurz die aktuelle Finanzlage der Gemeinde Otzberg. Er erinnerte daran, dass er beim Neujahrsempfang der SPD Otzberg bereits deutlich machte, dass Otzberg harte Zeiten bevorstün­den. Der Haushaltsplan 2015 befinde sich auf seinem Schreibtisch und werde den Gremien demnächst vorgelegt. Über diesen Etat sei er nicht glücklich, fügte der Bürgermeister hinzu. Er wolle Otzberg eigentlich so vertreten, dass die Gemeinde eine Zukunft habe. Als er sein Amt antrat, wusste er nicht, was ihn erwartet, wusste aber, dass Otzberg am Abgrund steht, sagte Matthias Weber.

Zur Schwierigkeit, den Haushaltsplan zu erstellen, führte er aus, dass das Finanzministerium bis 2017 einen ausge­glichenen Etat verlange. Allerdings habe die Kommunalaufsicht des Landkreises Darmstadt-Dieburg mit der Haushaltsgenehmigung 2014 der Gemeinde Otzberg auferlegt schon 2016 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Ohne eine Änderung bei den Einnahmen der Gemeinde sei ein Ausgleich nicht möglich, das bedeute eine Anhe­bung aller Steuern und Gebühren, verdeutlichte der Verwaltungschef die prekäre Lage. Dann wandte er sich der Transparenz eines Politikers zu, obwohl er früher nicht in der Politik gewesen sei, so der Bürgermeister, der mit allen Bürgern und den Parteien einen Weg durch Anregungen und auch durch Kritik finden will, um gute gemeinsame Lösungen in der jetzigen Situation zu finden. Aber das Transparenz­denken lasse leider auch Ansprüche aufleben, die man nicht erfüllen könne, bedauerte der Bürgermeister, der versucht, Transparenz zu leben, versteht jedoch diesen Begriff nicht, dass er jedem alles aus der Verwaltung mit- \ teilen und erklären müsse. Er meinte, dass es ausreichend sei, wenn er auf  Fragen antworte, und das bedeute für ihn Transparenz. Für die SPD und anderen Parteien wünschte Matthias Weber, dass er für sie weiter transparent bleibe. Er appellierte zum Schluss an alle, ihm weiter die Möglichkeit zu geben, transparent zu sein, und er wolle daher versuchen auch an diesem Abend auf jede Frage, wenn möglich, eine Antwort zu geben. Mit den Worten „Ran an den Fisch!" eröffnete danach Günter Annacker das Fischbuffet, das viel Anklang fand.

Bundestagsabgeordneter

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